Eye-Tracking (dt. Blickverlaufsmessung) ist eine Methode zur Messung und Verbesserung der Usability (dt. Nutzerfreundlichkeit).
Durch eine im bzw. vor dem Monitor platzierte Infrarottechnik (abhängig vom System) ist es während einer Eye-Tracking-Sitzung möglich, sämtliche relevanten Daten wie Augenbewegungen (Fixationen / Sakkaden), Blickverläufe, aber auch Mausbewegungen und Klicks zu erfassen. Dadurch lassen sich u.a. das Suchverhalten und die Aufmerksamkeitsdauer einer Testperson bei der Nutzung einer Anwendung ermitteln und so objektivere Rückschlüsse über weitgehend unbewusste Wahrnehmungs-, Aufmerksamkeits- und Informationsverarbeitungsprozesse ermöglicht.
Kombiniert mit Beobachtungs- und Befragungsdaten unterstützen Blickbewegungs- / Blickverlaufsmessungen die Interpretation des Nutzerverhaltens und liefern wertvolle Hinweise auf inhaltliche und gestalterische Optimierungsansätze.
Weitere Methoden zur Messung der Usability finden Sie in dem Artikel "16 Methoden zur Messung der Usability".
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