Mit einem Nutzertagebuch werden grundlegende Daten über eine Zielgruppe oder den Umgang mit einem Produkt / einer Anwendung gewonnen. Dabei dokumentieren die Studienteilnehmer ihr Verhalten über einen längeren Zeitraum hinweg in einem Tagebuch. Dieses "Tagebuch" kann verschiedene Formen zur Erfassung und Übermittlung der Daten annehmen: Papiertagebücher, Handys und PDAs, Online-Fragebögen, Messengersysteme, etc. Grundsätzlich kann das Nutzertagebuch als qualitative Methode zur Messung und Verbesserung der Usability (dt. Nutzerfreundlichkeit) verstanden werden. In Einzelfällen und mit einer entsprechend großen Datenmenge können aber auch quantitative Untersuchungen ergänzt werden.
Weitere Methoden zur Messung der Usability finden Sie in dem Artikel "16 Methoden zur Messung der Usability".
Weiterführende Artikel zu "Nutzertagebücher":
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