Rapid Prototyping ist eine Methode zur Messung und Verbesserung der Usability (dt. Nutzerfreundlichkeit).
Beim Test von Prototypen handelt sich in der Regel um szenario-gestützte Testsitzungen mit einer geringen Anzahl an Nutzern. Als Testmaterial liegen einfache, in der Regel bedingt-funktionale Prototypen vor. Die Testpersonen nutzen diese Prototypen so, wie sie später die Anwendung nutzen würden, "denken laut" und zeigen dabei auf Stellen, die sie anklicken würden.
Beim Rapid Prototyping wird ein Prototyp in mehreren Stufen getestet. Nach jeder Teststufe oder aber bereits während des Tests wird der Prototyp optimiert. Es werden iterativ Untersuchungs- und Optimierungstage angesetzt (z. B. Tag 1: Testsitzungen mit anschließender Ergebnisdiskussion, Tag 2: Optimierung des Prototyps, Tag 3: Wiederholung der Testsitzungen, usw.).
Weitere Methoden zur Messung der Usability finden Sie in dem Artikel "16 Methoden zur Messung der Usability".
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