Im Gegensatz zum Contextual Targeting sucht dieses Verfahren nicht nach Keywords, sondern analysiert den gesamten sichtbaren Text einer einzelnen Seite, bestimmt die enthaltenen Schwerpunktthemen und platziert dann themenspezifisch passende Online-Kampagnen. Vorteil: Der komplette Sinnzusammenhang des Textes wird verstanden und auch beim Auftreten mehrdeutiger Wörter erkennt die Technologie deren Bedeutung. So kann beim semantischen Targeting die Gefahr einer Fehlplatzierung der Kampagne weitestgehend ausgeschlossen werden.
Ziel ist es auch hier, den Nutzer genau dann mit der Werbung zu erreichen, wenn er sich mit dem jeweiligen Thema beschäftigt. Beim semantischen Targeting können gemeinsam mit dem Werbetreibenden sehr präzise Themenumfelder festgelegt werden, in denen die Werbeschaltungen durchgeführt werden sollen. Beim Channel Targeting hingegen wird grundsätzlich nur ein übergreifendes Thema angesteuert; eine feinere Aussteuerung ist hier nicht möglich.
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